Wussten Sie eigentlich schon, dass… (Teil 4): Bänke und Mülleimer   Schon gelesen?


…es in der Gemeinde Leck 152 öffentliche Mülleimer und 145 öffentliche Parkbänke gibt?

Oft wird darüber geklagt, dass es zu wenige öffentliche Mülleimer gäbe in Leck und man den Müll deswegen einfach auf die Straße fallen lassen oder alternativ ins Gebüsch werfen müsse…

Dieser Frage sind wir natürlich einmal nachgegangen. Da die weiten Wege zu den zu wenigen Mülleimern zwangsläufig zu starker Entkräftung führen, steht praktischerweise neben fast jedem Mülleimer auch eine Bank – darum haben wir die direkt mitgezählt… *

Das sind die Standorte der 152 öffentlichen Mülleimer. Man kann sehr deutlich erkennen, dass wir an stark frequentierten Plätzen und Straßen wie zB dem ZOB, der Hauptstraße oder rund um die Sportanlagen und die Schulen deutlich mehr Mülleimer aufgestellt haben als in der „Pampa“ wie zB den Maaden.

Unten sehen Sie die Standorte der 145 öffentlichen „Parkbänke“. Sehr häufig, wie oben schon etwas sarkastisch formuliert, stehen sie neben den Mülleimern. ZB auf unserem Rundwanderweg – auch an dem neu angelegten Teilstück ganz oben am Bildrand, das in diesem Jahr fertig gestellt wurde.

Warum hat nun unser Bauhofleiter so viel Zeit darauf ver(sch)wendet, Bänke und Mülleimer zu zählen und in der Karte zu lokalisieren?

Sicher nicht, weil er zu wenig zu tun hat. Auch unser Bauhof geht mit der Zeit und wird zunehmend digitalisiert. Viele Dinge wie Bänke, Bäume oder Mülleimer müssen erfasst werden – für die verschiedensten Zwecke. Dabei hilft eine Software. Mit Hilfe dieser Software kann unser Mitarbeiter, der dreimal in der Woche die 152 öffentlichen Mülleimer leert, zB direkt per Handy einen beschädigten Mülleimer melden. Die Nachricht kommt beim Bauhofleiter an und er erstellt daraus Arbeitsaufträge.

Dasselbe gilt für die Bänke.

Wussten Sie eigentlich, dass wir im Ort sieben verschiedene Arten von Bänken haben?

Wenn unsere Bänke regelmäßig wieder aufgefrischt werden, kann der Bauhofleiter mit seiner neuen Software alle Bänke einer Art filtern und zB ein Fahrzeug mit Ersatzbrettern einer Sorte bestücken lassen. Die Mitarbeiter fahren dann nur diese Bänke an, für die sie das Material dabei haben. Das spart Zeit und Geld! Und das gilt für genauso für die Mülleimer und Bäume…

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Angedacht ist, nach und nach alles mit einem QR Code zu versehen, den Mitbürger scannen und so zB Beschädigungen melden können. Auch diese Meldungen gehen dann in das elektronische System auf dem Bauhof und erreichen so schnell die Mitarbeitenden. Aktuell laufen Mitteilungen dieser Art über unser Kontaktformular oder telefonisch bei uns im Rathaus auf und werden dann – je nach Zuständigkeit – an die entsprechenden Arbeitsbereiche (Kläranlage, Bauhof o.a.) weiter geleitet.

Zurück zu den Mülleimern.

Dreimal in der Woche fährt ein Mitarbeiter des Bauhofes alle Mülleimer an und leert sie. Die rund 150 Leerungen sowie die „anonyme Müllentsorgung“ bringen am Ende des Jahres knapp 50 Tonnen auf die Waage. Die Entsorgung alleine des „unsortierten Abfalls“ kostet die Gemeinde jährlich ca. 10.000 €.

„Wir haben kein Müll-Problem.
Wir haben ein Bequemlichkeits-Problem.“

* Diese Passage könnte Spuren von Ironie enthalten!