München ist immer eine Reise wert…


…oder:

Die Erschließungsplanung für zukünftige Rechenzentren auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes in Leck wird gefördert.

An jeder Ecke im Land spricht man von einem steigenden Bedarf bei Rechenzentren, um die Datenmengen der Zukunft beherrschen zu können.

Mit dem ehemaligen Fliegerhorst Leck haben die Gemeinden Leck, Tinningstedt und Klixbüll eine Fläche, die sich wie kaum eine andere in Deutschland für so eine Verwendung anbietet. Eine leistungsfähige Anbindung an die weltweite Datenautobahn ist vor Ort verfügbar. Ausreichend „grüner“ Strom steht zur Verfügung, die notwendige Fläche ist vorhanden. Und viele weitere Faktoren sprechen für den Standort. Dieses kann man alles in einer Untersuchung der Firma ICT nachlesen.

Wenn dann ja alles für unseren Standort spricht, warum sind die letzten Rechenzentren dann in Dänemark entstanden?

Einer der Gründe sind die recht langen Planungsphasen, die in Deutschland zu durchlaufen sind, wenn ein Investor so ein Projekt starten will.

Um hier eine deutliche Verbesserung zu erreichen, haben wir in Leck beschlossen, einen B-Plan vorzubereiten und viele Planungsaufgaben schon im Vorfeld abzuarbeiten. Hierzu haben der Bürgermeister und sein Stellvertreter Ingo Scholz einen Förderantrag persönlich im Wirtschaftsministerium abgegeben. Im Rahmen der Expo Real in München hatte Bürgermeister Deidert gemeinsam mit Herrn Dr. Hüppauff von der Wirtschaftsförderung NF, Herrn Röder vom Planungsbüro GKU und Herrn Karg von der BIMA ein Gespräch mit Herrn Staatssekretär Rohlfs um die Förderfähigkeit für diese Projekt zu diskutieren.

Ebenfalls fand im Rahmen der Expo Real eine Podiumsdiskussion zum Thema Rechenzentren auf dem Fliegerhorst Leck und anderen Flächen der BIMA statt. Diese Diskussion wurde von vielen Besuchern äußerst interessiert verfolgt.

Am 30. Oktober erfolgte dann der mit Spannung erwartete Anruf aus dem Wirtschaftsministerium in Kiel. Herr Staatssekretär Rohlfs teilte Bürgermeister Deidert mit, dass die Förderfähigkeit in seinem Hause gesehen wird.

Es kann also los gehen.

Wie es immer so ist, hat der Erfolg ja viele Väter. Ich bedanke mich bei allen die ich oben schon erwähnt habe, für die Vorbereitung und Unterstützung dieses Projekts. Ich bedanke mich ausdrücklich auch bei unserer Bundestagsabgeordneten Astrid Damerow, dass sie sich wieder einmal für unsere drei Gemeinden eingesetzt hat und ganz viele Gespräche im Hintergrund geführt hat.

Also aus meiner Sicht, war der Besuch in München schon jetzt ein Erfolg.

Ihr Bürgermeister
Andreas Deidert