Rote Karte für den Sperrmüll!


Kennen Sie das?

Man will umziehen und in die neue Wohnung passen nicht mehr alle Möbel.

Das alte Sofa ist hin und ein neues Sofa muss her.

Die Waschmaschine oder der Fernseher haben den Geist aufgegeben
und gerade gab es ein Schnäppchen im Elektrofachmarkt.

Aber wohin mit den alten Sachen?

Ab zum Sperrmüll damit. Am besten schon mal vor die Tür, drin stören die alten Sachen ja nur.

Wenn man durch den Ort fährt und die Sperrmüllhaufen so sieht, dann kann der Verdacht aufkommen, dass es bei manchen Mitmenschen im Ort genauso läuft.

Dabei es doch eigentlich gar nicht so schwer.

Verantwortlich für die Müll- und die Sperrmüllentsorgung ist in Nordfriesland und damit auch in Leck die Abfallwirtschaftsgesellschaft Nordfriesland (AWNF). Auf deren Webseite www.awnf.de ist auch gut erläutert, was denn alles Sperrmüll ist.

Grundsätzlich gilt: Alle Haushaltsgegenstände, die nicht in die Mülltonne passen, sind sperrig und somit Sperrmüll.

Alles was noch brauchbar ist, sollte über Kleinanzeigen oder durch die Abgabe an gemeinnützige Organisation weiterverwendet werden.

Sondermüll, Bauschutt, die alte Badewanne, Autoreifen, Autobatterien, Flüssigkeiten, Elektrogeräte und einiges mehr, sind kein Sperrmüll und müssen gesondert entsorgt werden. Auch hier hilft die Webseite der AWNF weiter.

Grundsätzlich können Sie zwei Mal im Jahr kostenlos Sperrmüll anmelden.

Entweder holen Sie dazu eine rote Sperrmüll-Karte im Rathaus ab oder melden ihn elektronisch über die Webseite der AWNF an. Über den Abholtermin erhalten Sie in aller Regel innerhalb von 4 Wochen eine Mitteilung.

Der Sperrmüll darf frühestens am Vorabend des Abholtermins und muss spätestens bis um 07:00 Uhr am Abholtag auf dem Gehweg oder am Straßenrand bereitgestellt werden. Durch das Aufstellen des Sperrmülls dürfen weder Personen noch der Straßenverkehr beeinträchtigt werden.

Wenn der Sperrmüll zu früh raus gestellt wird oder gar nicht angemeldet ist, dann kann es unter Umständen teuer werden. Grundsätzlich handelt es sich dann um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von mindestens 180 Euro geahndet werden kann. Bei größeren Mengen oder wenn sich sogar gefährliche Abfälle im Müll befinden, wird es aber auch schnell teurer.

Eigentlich sind die Regeln zum Sperrmüll und auch zum Sondermüll in Nordfriesland recht einfach umzusetzen. Auch gibt es ausreichend Möglichkeiten alles loszuwerden.

Für das Ortsbild wäre es schön, wenn sich alle Mitbürgerinnen und Mitbürger an die Spielregeln halten würden.