Die AktivRegion Nordfriesland Nord fördert im kommenden Jahr wieder Kleinprojekte.

Schon zum fünften Mal werden aus dem „Regionalbudget“ Projekte mit maximalen Kosten von 20.000 Euro gefördert.

Bereits seit 2020 ruft die AktivRegion Nordfriesland Nord zur Förderung von Kleinprojekten auf. Jetzt ist es wieder soweit und private wie kommunale Initiativen können sich für Projekte mit einem jeweiligen Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro (brutto) um Fördermittel bewerben. Dazu ist ab sofort und noch bis zum 19. Januar 2024 eine Antragsstellung bei der AktivRegion möglich. Sämtliche erforderlichen Unterlagen und die Liste der bisher geförderten Projekte finden sich online unter https://www.aktivregion-nf-nord.de/regionalbudget/das-regionalbudget/

Mehr als 60 Projekte in vergangenen Jahren

Seit 2020 hat die AktivRegion mit dem Regionalbudget bereits 64 Kleinprojekte unterstützt. „Das Besondere am Regionalbudget“, so Andreas Deidert, Vorsitzender der AktivRegion, „ist neben der außergewöhnlich hohen Förderquote von 80 % die recht einfache Antragstellung. Dieses schmale Antragsverfahren ermöglicht wirklich jedem die Einreichung einer Projektidee.“ Die Fülle unterschiedlicher Projekte und Projektträger war in der Vergangenheit groß. So gab es Vereine und Fördervereine, Kirchen, Gemeinden und Unternehmen mit sehr unterschiedlichen Ideen, vom Rettungscontainer der Wasserwacht über Spielgeräte bis zur Digitalisierung der Dorfchronik oder dem Innenausbau eines Busses als mobiles Beratungsangebot des Familienzentrums. Und Nele Menzel vom Regionalmanagement hat bereits feststellen dürfen, dass einige Vereine und Gemeinden sich schon im Herbst gezielt nach dem Regionalbudget erkundigt haben. Hier, so vermutet Menzel, stehen bereits einige Projektträger in den Startlöchern.

Wer ist antragsberechtigt?

Antragsberechtigt sind öffentliche und auch private Projektträger, wie beispielsweise Gemeinden, Vereine oder Stiftungen wie auch Privatpersonen. Für alle gilt, dass sie 20% der Kosten selbst aufbringen müssen. So ergibt sich eine mögliche Fördersumme in Höhe von 80% (maximal 16.000 Euro). Dabei müssen die Projektträger in Vorleistung treten und erhalten die Fördermittel nach Abschluss des Projekts.

Insgesamt stehen nun voraussichtlich erneut 200.000 Euro zur Verfügung, die sich aus Mitteln des Bundes (180.000 Euro) und Mitteln der Ämter Mittleres Nordfriesland und Südtondern (20.000 Euro) zusammensetzen. Das Regionalbudget kann aber nur umgesetzt werden, wenn der Landeshaushalt im Frühjahr 2024 beschlossen worden ist. „Hierzu liegen uns allerdings grundsätzlich positive Signale seitens des Innenministeriums vor“, führt Dr. Simon Rietz vom Regionalmanagement aus, „und somit sind wir guten Mutes, dass unsere Projektträger im April / Mai ihre Zuwendungsverträge erhalten können.“

Da die Projekte nicht zu klein sein dürfen, gibt es folgende Mindestfördersummen: Projekte privater Antragsteller mindestens 3.750 Euro (Fördersumme = 3.000 Euro). Bei kommunalen Antragstellern beträgt die Mindestfördersumme 7.500 Euro (Gesamtkosten von mindestens 9.375 Euro).

Punktesystem und Einreichdatum als Basis für Förderzuschlag

Der möglichen Förderung liegt ein Punktesystem zugrunde: Je mehr Bewertungspunkte ein Vorhaben erfüllt, desto größer sind die Chancen auf finanzielle Unterstützung. Die Projekte müssen Ziele in den Zukunftsthemen „Klimaschutz & Klimawandelanpassung“, „Daseinsvorsorge & Lebensqualität“ oder „Regionale Wertschöpfung“ erfüllen. Zusätzlich sollten sie dazu beitragen, den ländlichen Raum als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die Projektanträge können von jetzt an bis zum 19. Januar 2024 eingereicht werden. Bei Punktegleichheit zwischen Projekten, bekommt das früher eingereichte Projekt den Zuschlag. Außerdem werden bei Punktegleichheit private gegenüber kommunalen Antragstellern bevorzugt. Wichtig ist: Die Projekte dürfen erst nach Erhalt des Zuwendungsvertrages gestartet und müssen bis spätestens 13. September 2024 umgesetzt und abgerechnet werden.

Für Fragen zu allen Antragsangelegenheiten steht das Regionalmanagement der AktivRegion zur Verfügung: Nele Menzel, 04671 / 9192-32, n.menzel@aktivregion-nf-nord.de oder Dr. Simon Rietz, 04661 / 601-340, s.rietz@aktivregion-nf-nord.de

Das Antragsformular und weitere Informationen finden Sie  auf der Seite der Aktivregion Nordfriesland Nord