„Ein Segen, dass es den Verein gibt!“


Seit nunmehr fast genau zwanzig Jahren besteht der Verein „Freunde der St. Willehad Kirche e.V.“. In seiner Mitgliederversammlung Ende September legte der Vorstand erstmals nach 2020 wieder Rechenschaft über seine Arbeit ab.

Diese Kirche hat schon viel gesehen, viele Leben, die kommen und Leben, die gehen…

Nach einer Schweigeminute für ein verstorbenes Mitglied, wurde die Jahreshauptversammlung auch mit einer musikalischen Einlage, die die Pastoren Peter Janke und Dr. Lars Emersleben sowie Kirchenmusikerin Heike Reimers einbrachten, bereichert.

v.l.: Dieter Charbon (Beisitzer), Heike Reimers (Beisitzerin), Pastor Peter Janke (stellv. Vorsitzender), Andreas Deidert (Vorsitzender) und Margit Linde (Schatzmeisterin). Es fehlt Bärbel von Stritzky (Schriftführerin)

Seinen Rechenschaftsbericht eröffnete der Vorsitzende Andreas Deidert mit den Worten: „Ich habe übernommen und dann kam Corona!“ Tatsächlich hat die Pandemie auch diesen Verein ausgebremst. Der Vorstand hat sich einmal „physisch“ getroffen, die Gemeinnützigkeit wurde erneut für drei Jahre bestätigt und das Projekt der neuen Bestuhlung in der Kirche für 2023 geplant. Auch die Instandsetzung der Kirchenmauer ist im Visier, es ist bislang noch nicht geglückt, ein verbindliches Angebot zu erhalten.

Dank des bestehenden Vorstandes sei aber der Wechsel von der ehemaligen Vorsitzenden, Susan Scholz zu ihm sauber geglückt – dafür bedankte sich Andreas Deidert ausdrücklich. Aktuell habe der Verein 42 Mitglieder, es sei schön, wenn es gelänge, mehr Werbung für den Verein zu machen.

Margit Linde gab einen Überblick über die Finanzen, ihre Buchführung wurde von den Kassenprüferinnen Uta Schmidt-Petersen und Karin Charbon als ordnungsgemäß bescheinigt, die anschließende Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.

In der darauf folgenden Wahl zweier Kassenprüfer setzten sich beide Damen gegen einen weiteren Bewerber durch.

Unter Verschiedenes informierte der Stv. Vorsitzende Peter Janke darüber, dass der Künstler Werner Juza, der sowohl das Abendsmahlsbild am Altar sowie einen Bilderzyklus zur Bergpredigt an der Empore der Kirche in den 90er Jahren geschaffen hatte, im August im Alter von fast 99 Jahren im August verstorben sei. Es sei geplant, eine Ausstellung mit weiteren Werken des Künstlers im kommenden Jahr in der Kirche zu installieren, evtl. im Zusammenhang mit dem Bürgerfest und einer dazu passenden Gottesdienstreihe. Das wäre sicher ein Projekt, was der Verein finanziell unterstützen könnte.

Im Namen der Kirchengemeinde dankte Peter Janke dem Vorsitzenden für seine Arbeit und hob noch einmal ausdrücklich hervor, dass Urlauber immer ganz begeistert von der Kirche seien.

„Ein Segen, dass es den Verein gibt!“

Es gab einen weiteren Gedankenanstoß zum Beheizen der Kirche im kommenden Winter und evtl. Alternativen für die Zukunft, bevor der Vorsitzende die Mitgliederversammlung schloss und es vorne in der Kirche bei einem Glas Wein und Brot zum gemütlichen Teil und entspannten Austausch übergehen konnte.

Wer sich für einen Beitritt in den Verein interessiert, findet hier mehr Informationen.