Gefahr von Grünastabbruch – bitte aufpassen!


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in diesem Jahr blicken wir auf einen wunderbaren Sommer zurück, der uns mit Sonne satt und hohen Temperaturen verwöhnt hat.
Nachdem uns dieser Sommer am letzten Wochenende noch ein tolles Bürgerfest beschert hat, weicht die Hitze jetzt eher norddeutschen Temperaturen und auch Regen ist für die nächsten Tage angekündigt.

Es aber wie so oft im Leben, alles hat zwei Seiten.

Für die Landwirtschaft und unsere Natur war diese Hitze und die Trockenheit schon ein Problem.
Einige unserer Bäume im Ort sind abgestorben, viele haben schon reichlich Laub verloren und wir haben sehr viel Totholz in den Bäumen, welches unser Bauhof in den nächsten Tage entfernen wird.

Aber wir haben auch ein Problem, welches auch bei einer Prüfung vorher nicht zu erkennen ist. Durch die problematische Wasserversorgung in den letzten Wochen können einige Bäume ihre Seitenäste nicht mehr ausreichend versorgen. Dadurch lässt in den Ästen der Zelldruck und die Spannung nach, wodurch es unvermittelt zum Abbruch von ansonsten völlig gesunden Ästen kommen kann. Besonders betroffen sind Pappel, Eschen, Buchen, Rosskastanien und Eichen.

Wir haben bereits einen Fall im Westerholz zu beklagen.

Leider lässt sich ein Grünastabbruch nicht vorhersehen oder vermeiden. Er kann die Bäume der Gemeinde, die in unseren Waldstücken, die in den großen Forsten, aber auch Privatbäume treffen.

Ich bitte daher alle Bürgerinnen und Bürger um besondere Vorsicht beim Aufenthalt an oder unter großen alten Bäumen.

Wer sich etwas weiter in dieses Thema einlesen möchte, dem kann ich unter anderem diese Quelle empfehlen (PDF zum Download): www.baumgutachten-verkehrssicherheit.de

Ihr / Euer

Andreas Deidert