Klönschnackbank für Alt und Jung


Vielleicht ist dem ein oder anderen schon diese Bank an der Birkstraße, direkt am Mühlenstrom, aufgefallen… Solche sog. Bank-Tisch-Garnituren gibt es in unserem Ort sonst meist an Spielplätzen. Aber warum nicht, auch gerade für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, einfach so im Ort verteilt? Da, wo was zu gucken ist…

Unser Bauhofleiter Anton Nahnsen dachte bei seinen Überlegungen gerade auch an „Rollatorschieber“ und Rollstuhlfahrer – diese können nämlich an der Seite ohne Bank genauso gut am Tisch sitzen wie ihr Gegenüber. Und somit steht einem kleinen Picknick nichts mehr im Wege!

Eine zweite inklusive* Klönschnackbank steht am Birkenweg, für die dritte wird noch ein passendes Plätzchen gesucht….

Viel Spaß beim Klönschnacken!

* Erklärung zu „Inklusion“ (Quelle: www.inklusion-schule.info/inklusion/integration-und-inklusion.html)

Während die Integration davon ausgeht, dass eine Gesellschaft aus einer relativ homogenen Mehrheitsgruppe und einer kleineren Außengruppe besteht, die in das bestehende System integriert werden muss, stellt die Inklusion eine Abkehr von dieser Zwei-Gruppen-Theorie dar und betrachtet alle Menschen als gleichberechtigte Individuen, die von vornherein und unabhängig von persönlichen Merkmalen oder Voraussetzungen Teil des Ganzen sind.

Das Konzept der Integration nimmt also bewusst Unterschiede wahr und verlangt vom Einzelnen, dass er sich an das Mehrheitssystem anpasst, um ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Die Inklusion dagegen ordnet unterschiedliche individuelle Eigenschaften und Voraussetzungen nicht auf einer Werteskala, sondern betrachtet die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als grundlegend und selbstverständlich. Hier muss sich nicht der Einzelne dem System anpassen, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen so flexibel gestaltet sein, dass sie jedem Einzelnen Teilhabe ermöglichen.