Bummlers Tagebuch 08.02.2021


Puh, ich hatte gerade so schön geträumt, da musste ich auch schon raus und Bürgermeister Andreas Deidert beim Schnee schieben helfen. Ich wusste gar nicht, dass ein Bürgermeister vor dem eigenen Haus selbst schieben muss.

Aber er hat mir erklärt, das jede:r mit einem eigenen Grundstück den Schnee, das Laub und den Dreck auf dem Fußweg selbst wegmachen muss. Und der Schnee muss bis 7:00 Uhr morgens geräumt sein. Wenn man das nicht selbst kann oder keinen netten Nachbarn hat, dann muss man eine Firma beauftragen. Die Kinder sollen ja sicher zur Schule und die Großen zur Arbeit kommen.

Anschließend ging es ins Rathaus. Ihr wisst schon, eMails, Zeitung, Postmappe und so weiter. Aber Montag gibt es auch immer eine kurze Besprechung mit dem ganzen Team im Rathaus. Jeder erzählt, was die Woche über so passieren wird. Auch die Gemeindemanagerin Sabine Schwarz war aus dem Homeoffice  mit dabei. Moderne Technik haben die im Rathaus.


Dann sind wir wieder raus in die Kälte. Puh, war der Wind eisig. Wir sind zum Bauhof der Gemeinde Leck. Die Mitarbeiter im Bauhof waren auch schon am Sonntag fleißig und haben den ganzen Tag den Schnee von den Straßen in Leck, Klintum und Oster-Schnatebüll geräumt, weil der Wind so stark gepustet hat, erklärte der Bauhofleiter Anton Nahnsen. Da habe ich jetzt ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich den ganzen Sonntag mit einem Topf Honig an der warmen Heizung gesessen habe.


Viel Leute haben wir nicht im Bauhof getroffen, weil die schon wieder mit den ganzen Schneeschiebern unterwegs waren. Ich durfte aber in Antons Trecker sitzen und das Salzlager haben wir uns auch angesehen. Das war schon fast leer, aber am Freitag kommt Nachschub. Das ist gut zu wissen.

Und dann musste Herr Nahnsen auch schon wieder los, damit der Schnee von den Wegen kommt.

Langenberger Forst

Nach einem Nachmittag im Büro, tut ein kleiner Spaziergang immer gut, meint Bürgermeister Andreas Deidert. Also auf in den Langenberger Forst.
Wenn man so kurze Beine hat wie ich und dann noch sooo viel Schnee liegt, ist das aber gar nicht so einfach. Immerhin hat man den Wind im Wald gar nicht gemerkt. Und viel zu sehen und zu lernen gab es.
Der Langenberger Forst ist mit 1.000 Hektar der größte Wald in Nordfriesland und die Rantzau Höhe im Wald ist der dritthöchste Punkt in Nordfriesland.
Und der Wald wurde erst im 19. Jahrhundert vom Forstdirektor Carl Emeis angelegt. Und und und…
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Im Wald stehen viele Infotafeln, geht einfach mal selbst hin.
Besonders schön ist es an den Fischteichen. Vielleicht trefft ihr dort ja auch den Förster Jörn-Hinrich Frank. Es soll ein sehr netter Mensch sein, der viele Geschichten um den Wald kennt, sagt Herr Deidert.
Oder ihr bucht mit euren Eltern bei der Volkshochschule in Leck mal eine Fledermausführung… auch sehr interessant.
Mir reicht es jetzt aber, mir ist kalt und ich will nach Hause.
Euer Bummler