In den letzten Tagen war es sehr heiß, dann hat es wieder geregnet. Ideale klimatische Bedingungen auch für den Riesenbärenklau, über den wir kürzlich schon berichtet haben. Im Lecker Norden gibt es am Mühlenstrom im Böschungsbereich mehrere Stellen, an denen das gefährliche Kraut wächst, dem unser Bauhof nun den Kampf angesagt hat.
In einem ersten Schritt werden in Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein nun die mannshohen Pflanzen samt der Dolden mechanisch beseitigt. Zum Teil muss aber auch erst ein Weg zu den Pflanzen gemäht werden. Dafür benutzen unsere Mitarbeiter einen fernsteuerbaren Mäher, den die Gemeinde Leck gemeinsam mit der Stadt Niebüll zum Mähen der Regenrückhaltebecken und für solche Zwecke angeschafft hat. Die Reste des Riesenbärenklaus und seine samentragenden Dolden werden verbrannt.
In einem zweiten Schritt wird der nachkommende Aufwuchs im (maximal) kniehohen Stadium chemisch behandelt, d.h. Pflanzenschutzmittel aufgebracht. Selbstverständlich wird der „Behandlungserfolg“ auf diesen Flächen überwacht.
Es gibt keine gesetzliche Pflicht zur Bekämpfung des Riesenbärenklaus, Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer bzw. Mieterinnen und Mieter sind jedoch dafür verantwortlich, eine Gefährdung von anderen Personen auszuschließen. Wenn Sie Riesenbärenklau entdecken, vermeiden Sie seine Nähe. Aber wir sind nach wie vor auf Ihre Mithilfe angewiesen: Die Gemeinde Leck wird den Riesenbärenklau auch weiterhin auf den gemeindeeigenen Flächen bekämpfen und ist daher für jeden Hinweis, gerne an info@leck.de oder über unser Kontaktformular, dankbar.
Auf der Landesseite gibt es weiterführende Informationen sowie einen Flyer zum Download, der auch im Rathaus zu erhalten ist.