Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im letzten Lecker Kurier hatte ich mal wieder auf die Leinenpflicht für Hunde hingewiesen und auch über leidige Thema der Hinterlassenschaften der lieben Vierbeiner geschrieben. Es hat auf den Bericht einige Rückmeldungen gegeben.
Viele Mitmenschen haben mir zugestimmt.
Einige habe sich allerdings auch beklagt, dass die Leinenpflicht nicht oder zu wenig überwacht wird. Ich weiss, dass das Ordnungsamt beim Amt Südtondern auch auf so etwas achtet, aber diese Aufgabe und alle anderen Aufgaben in 30 Kommunen wahrnimmt. Da kann man halt nicht immer überall sein.
Schön wäre es, wenn sich alle an das Gesetz halten würden, das würde allen viel Ärger und Frust ersparen.
Auch auf das Thema Hundekot habe ich Rückmeldungen erhalten.
Leider halten sich einige Mitmenschen nicht an das Hundegesetz.
Dieses regelt in §3 (7) „Wer einen Hund auf öffentlichen Straßen oder Anlagen innerhalb einer geschlossenen Ortschaft ausführt, hat die durch das jeweilige Tier verursachten Verunreinigungen unverzüglich zu entfernen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Den Vollzugskräften der zuständigen Ordnungsbehörde ist es gestattet, die Person, die den Hund führt, zur Feststellung der Personalien anzuhalten.“
Wir stellen dazu an vielen Stellen im Ort ausreichend Kotbeutel zu Verfügung.
Ich hatte auch geschrieben, dass außerhalb geschlossener Ortschaft, auch im Wald, der Hundekot nicht aufgenommen werden muss.
Rechtlich stimmt das auch so.
Allerdings ist es für niemanden schön, in solche Hinterlassenschaften zu treten und dann vielleicht im Auto oder zu Hause zu verteilen. Auch für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es nicht so schön, wenn sich der Hundekot beim Mähen gleichmäßig über den Trecker verteilt.
Auch die Mitarbeiterinnen und Kinder im Waldkindergarten sind nicht begeistert, dass sie auf den Flächen die der Kindergarten nutzt, immer wieder Hundehaufen finden oder manchmal eben auch nicht. Die Flächen und Wege, die der Kindergarten nutzt, sind doch bekannt.
Ich bin sicher, niemand möchte es seinem eigenem Kind zumuten, dass es sich mit den Hinterlassenschaften vollschmiert, nur weil so ein Haufen im Gras oder unter Laub nicht rechtzeitig gesehen wurde.
Ich bitte daher alle Hundehalterinnen und Hundehalter die Hinterlassenschaften der Lieblinge auch dort zu entfernen.
Die Kinder des Waldkindergartens würden sich sicherlich sehr freuen.
Ihr/Euer
Andreas Deidert